DER NAVIGATOR ZU MEINER EMOIONSBEGLEITUNG -
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
FAQ
Menschen kamen schon immer auf mich zu, öffneten sich und vertrauten mir ihre tiefsten Sorgen und Nöte an. Dass Begleiten etwas ganz Natürliches für mich ist, wurde mir allerdings erst in den Ausbildungen bewusst, die ich durchlaufen habe: vieles war selbstverständlich und natürlich für mich. Räume zu öffnen und zu halten, kostet mich keine Energie, im Gegenteil, es nährt mich und bereitet mir Freude.
Emotionen gehören zum Mensch-Sein. Alle Emotionen. Manche sind beliebter, manche weniger. Die einen sind (gesellschaftlich) anerkannt, die anderen „unschick“ bis verpönt. Je nach sozialem Umfeld, Prägung und Lebensgeschichte lernen wir anders mit ihnen umzugehen. Sie auszuleben oder zu unterdrücken. Das fällt uns manchmal leicht, stellt uns ein anderes Mal vor große Herausforderungen oder stürzt uns vielleicht sogar in eine tiefe Krise. Als Menschen sind wir angewiesen auf Kontakt und Verbindung, um Emotionen leben, regulieren und verarbeiten zu können. Es ist eine natürliche Sehnsucht, uns mitzuteilen. In Begleitung anderer fällt uns vieles leichter – wir können durch Prozesse navigieren, weil uns das vertrauensvolle Gegenüber Spiegel, Projektionsfläche und Regulationshilfe ist.
Mensch da zu sein steht für mich im Vordergrund. Darum vermeide ich für meine Arbeit bewusst die Begriffe „Therapie“ und „Coaching“.
Das Wort „Therapie“ geht im deutschen Sprachgebrauch zu oft von einem Krankheitswert aus. (Konkrete Krankheitsbilder/Diagnosen werden benötigt als Teil der Taxonomie und Klassifizierung, die die Grundlage für eine Abrechnung mit der Krankenkasse bilden.) Dabei bleiben die kassengesetzlich anerkannten Methoden größtenteils oberflächlich und auf der rein kognitiven Schiene, ohne den Körper als „Gefühlsbarometer“ zu integrieren. Ich möchte kein Teil eines Systems sein, das Menschen als krank oder defizitär ansieht.
Vom Begriff Coaching möchte ich mich hingegen distanzieren, weil ich selbst oft die Erfahrung gemacht habe, dass mit Praktiken à la „eine-Methode-für-alle“ zu sehr generalisiert und pauschalisiert wird. Der Fokus auf Motivation, Optimierung und Steigerung von Leistung, Erfolg, Gesundheit etc. vernachlässigt oftmals ebenso die emotionale Ebene und die individuellen Bedürfnisse.
Meiner Ansicht nach geht es aber weder darum, Stempel aufzudrücken oder Menschen zu stigmatisieren, noch sie zu optimieren.
Ich möchte im Begleiten Tiefe ermöglichen und (allen!) Emotionen Raum bieten. Und das abhängig davon, was jetzt gerade im Moment benötigt wird. Ganz individuell und flexibel.
Es geht mir um Annahme, Verarbeitung und Integration von Emotionen. Und diese Prozesse begleite ich gern mit offenem Herzen und voller achtsamer Aufmerksamkeit.
Die Entscheidung für eine Emotionsbegleitung entspringt oftmals einem bemerkenswerten Maß an Selbstreflexion und Mut.
Personen, die sich meine Unterstützung wünschen, erkennen oft, dass ihr aktueller emotionaler Zustand nicht ihrem Ideal entspricht. Dieses Eingeständnis ist oft der erste Schritt zur persönlichen Weiterentwicklung.
Viele Menschen suchen Emotionsbegleitung, weil sie feststellen, dass sie trotz wiederholter Anstrengungen in denselben emotionalen Mustern verharren. Dieses ständige Wiederholen alter Muster ist ermüdend und verstärkt das Bedürfnis, aus diesen festgefahrenen Schleifen auszubrechen. Der Wunsch, kostbare Lebenszeit sinnvoller zu nutzen, motiviert viele, neue Wege zu beschreiten.
Lebensverändernde Erfahrungen wie Reisen, unerwartete Ereignisse oder persönliche Krisen sind häufig weitere Auslöser für den Wunsch nach Unterstützung dabei, das eigene Leben neu auszurichten.
Zudem führt die Erkenntnis, dass die bisherigen Lebensrollen zu eng und nicht mehr stimmig sind, oft zur Suche nach emotionalem Beistand. Diese Einsicht, dass die alten Rollen und Selbstbilder nicht mehr zu den neuen Erkenntnissen über sich selbst passen, ist dann der Startschuss, sich von überholten Identitäten zu lösen und ein authentischeres und erfüllenderes Leben anzustreben.
Aber nicht immer muss der Wunsch nach Selbstentwicklung und einem erfüllteren Leben von Unzufreidenheit und Krisen geprägt sein.
In der Tat kann die Zusammenarbeit mit einer Emotionsbegleiterin, die auch als freie Sprecherin tätig ist, besonders bereichernd sein. :-)
Die Gestaltung von Lebensfeiern und Ritualen verknüpft emotionale Tiefe mit persönlich bedeutsamen Momenten, die das Leben prägen.
So leite ich bei freien Trauungen nicht nur die Zeremonie, sondern bereite auch das Paar im Vorfeld emotional darauf vor. Wir vertiefen die Beziehung und sprechen eventuelle Unsicherheiten oder Ängste an. Ich unterstütze das Paar, mit einem stärkeren, gemeinsamen emotionalen Fundament in die Ehe zu starten.
Ähnlich verhält es sich bei anderen wichtigen Lebensereignissen, wie Geburtsfeiern oder Jubiläen, wenn die emotionale Bedeutung des Ereignisses durch sorgfältig ausgewählte Worte und Rituale wunderbar untermauert wird - besonders wenn individuellen Geschichten und Werte der Beteiligten eingebunden werden.
Auch schwierige Lebensübergänge, wie Trauerfälle oder Veränderungen, die ein Abschließen erfordern, können mit unterstützenden Worten und Ritualen gestaltet werden, um den Betroffenen zu helfen, ihre Gefühle zu verarbeiten und neue Perspektiven zu eröffnen.
Als Emotionsbegleiterin kann ich solche Momente mit Tiefe und Verständnis gestalten und biete nicht nur unmittelbare, emotionale Unterstützung, sondern trage auch langfristig dazu bei, das emotionale Wohlbefinden zu fördern und bedeutende Lebensereignisse in kraftvolle, positive Erinnerungen zu verwandeln.
Stimmige Emotionsbegleitung stellt tiefgreifende Fragen und regt generell dazu an, wahre emotionale Freiheit anzustreben - egal um welche Emotion es sich handelt und egal zu welchem Anlass sie eingesetzt wird.
Ich möchte mit meiner Begleitung Tiefe ermöglichen und (allen!) Emotionen in dir Raum bieten. Abhängig davon, was jetzt gerade im Moment benötigt wird. Ganz individuell und flexibel.
Es geht mir um Annahme, Verarbeitung und Integration.
Dabei ist Verständnis über psychologische Mechanismen und Strategien (also die kognitive Ebene) wichtig – der Schlüssel liegt aber im Fühlen.
- Mein MitFÜHLEN mit dir.
- Dein dich SelbstFÜHLEN und MitGEFÜHL mit dir selbst sowie
- in Gruppenprozessen das gegenseitige MitFÜHLEN der Menschen untereinander.
Es geht darum, in Kontakt und Verbindung mit sich selbst und dem Gegenüber zu kommen. Das FÜHLEN von Menschlichkeit. Ohne Berührungsängste. Dafür in echter, offener und ehrlicher Begegnung.
Das Zulassen von Nähe und Mitgefühl ist für viele von uns eine echte Herausforderung. Denn einem Menschen so viel Vertrauen entgegenzubringen, dass in Verbindung heilen darf, was zuvor durch andere Menschen verwundet wurde, ist ein großer Schritt.
Um diesen zu unterstützen, arbeiten wir prozessorientiert miteinander. Das bedeutet, wir gehen mit dem, was sich zeigt und in Verbindung auftaucht. Nicht Lösungen und Ziele stehen im Vordergrund, sondern das Erforschen und Üben. Mit allem, was gegenwärtig präsent ist, gut sein zu können. Gesehen und Gehört zu werden - ganz ohne Bewertung, Forderung oder Zwang.
Sprache, Körper und Symbole nutzen wir als Medien, um im Austausch möglichst genau herauszufiltern, um welche Emotion(en) es geht und warum sie unterdrückt wurde(n).
Wir nehmen uns Zeit für dein Pendeln zwischen den Gefühlen alter Wunden und der Situation im Heute und schaffen Integration durch Fühlen und Verkörpern direkt im Prozess.
Durch wiederholtes Üben dieser Integration entwickeln und verfestigen sich durch „korrigierende Erfahrungen“ neue Perspektiven und Herangehensweisen in deinem Körpersystem. Du spinnst oder drehst dir quasi deinen persönlichen roten Faden aus für dich erprobten Methoden und abgespeicherten, hilfreichen Erlebnissen und gewinnst so mehr und mehr Orientierung und Klarheit, was du gerade brauchst und wie du gut für dich sorgen kannst.
Alles, was du dazu brauchst, ist bereits in dir. Du darfst dich in einem sicheren Rahmen achtsam erinnern und dich wiederverbinden mit dem, was in dir ist und verschüttet wurde. Du darfst dir erlauben (du) zu sein und loszulassen.
In meiner Emotionsbegleitung schaffen wir gemeinsam einen geschützten Raum, der sich durch achtsame und aufmerksame Zugewandtheit auszeichnet. Hier sind alle Emotionen und Empfindungen willkommen und dürfen frei geäußert werden:
- Menschlichkeit und Miteinander sind von zentraler Wichtigkeit.
- Vertrauen bildet die Grundlage für unsere Zusammenarbeit.
Ich lade dich ein, mich zu testen, Fragen zu stellen und deine Wünsche zu äußern. - Wir treffen klare Absprachen über einen Rahmen, der deinem Sicherheitsbedürfnis entspricht und in dem du dich gut bewegen kannst.
- Einsatz von Regulierungshilfen durch gezielte Ansprache des autonomen Nervensystems.
- Ressourcenorientiertes Arbeiten steht im Fokus, um deine Stärken und Potenziale zu nutzen.
- Ich begleite dich empathisch mit Herz, Transparenz und Erfahrung, und schaffe eine bewertungsfreie Zone.
- Obwohl Studien zeigen, dass Methoden im therapeutischen Prozess zweitrangig sind und der Therapieerfolg vor allem von einer guten Beziehungsebene und stimmiger Resonanz zwischen Begleiter und Klient abhängt, basiert meine Arbeit auf erprobten Techniken und Arbeitsweisen, die ich in intensiven Ausbildungen selbst erfahren und gelernt habe.
- Mein Ansatz ist individuell und prozessorientiert: Geschwindigkeit und Zeitraum der Beratung bestimmt der Klient/die Klientin allein, ausgehend von seiner inneren Bereitschaft und seinen Impulsen.
- Wir arbeiten mit dem, was im Moment präsent und gerade möglich ist.
Dieses Setting soll dir einen Raum bieten, in dem du dich sicher fühlen und deine emotionalen Prozesse frei erkunden und verstehen kannst.
Es ist mir ein Anliegen, dass du dich in jeder Sitzung gesehen, gehört und unterstützt fühlst.
In unserer Zusammenarbeit nutzen wir ein breites Spektrum an Methoden, die sich gegenseitig ergänzen und unter anderem auf der Arbeit mit Bindungsverletzungen (SATe), konzentrativer Bewegungstherapie (KBT), Teilearbeit und innerer-Kind-Arbeit basieren.
Wir schaffen einen Raum, in dem Emotionen willkommen sind, geben ihnen Raum und erkunden gemeinsam, was du brauchst:
- Was ist dein ‚normal‘?
- Wie kannst du dir ein Umfeld schaffen, das frei von Stress und unangenehmen Empfindungen ist?
Wir folgen den inneren Bewegungen und aufkommenden Fragen, um tiefgreifende Einsichten zu gewinnen.
Wir sortieren und verschaffen einen Überblick:
- Welche Anteile deines Selbst sind präsent?
- Wie alt sind diese Anteile und was benötigt jeder von ihnen?
Du lernst die Vielfalt deiner Bedürfnisse kennen und anzuerkennen.
Du übst, mit mehreren Gefühlen gleichzeitig präsent zu sein (Ambiguitätstoleranz), was hilft, innere Konflikte zu verstehen und zu managen.
Wir fördern den Dialog zwischen den verschiedenen Anteilen deiner Persönlichkeit, um ein Team zu bilden, das durch seine Stärken und Schwächen eine kraftvolle Einheit formt. Dies erleichtert die Entscheidungsfindung und mildert innere Konflikte.
Schließlich stärken wir dein erwachsenes Selbst in seiner Selbstermächtigung und Selbstwirksamkeit:
Statt zu fragen „Was willst du loswerden?“, fragen wir „Wohin möchtest du?“. Dabei erkunden wir, welche inneren Hindernisse oder Blockaden sich zeigen und welche Strategien entwickelt wurden, um eigene Wünsche nicht zu fühlen.
Du kannst in diesem geschützten Raum also deine emotionalen Landschaften erforschen, lernen, sie zu navigieren, und ein tiefes Verständnis für deine inneren Prozesse entwickeln. Jeder Schritt ist darauf ausgerichtet, dir zu helfen, ein erfüllteres und authentischeres Leben zu führen.
Unsere Zusammenarbeit wird Früchte tragen, wenn du folgendes mitbringst:
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den Wunsch nach Veränderung: Du solltest den klaren Wunsch verspüren, Aspekte deines Lebens oder deiner Persönlichkeit weiterzuentwickeln.
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die Bereitschaft zu forschen und zu erfahren: Offenheit und Neugier unterstützen dich beim Erkunden und Sammeln neuer Erfahrungen.
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das Einlassen auf den eigenen Prozess: Die Bereitschaft zur Annahme deines individuellen Wegs ist wichtig.
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die Reflexionsfähigkeit und Offenheit für Feedback: Dich selbst zu beobachten und zu reflektieren und aufbauend auf konstruktiven Rückmeldungen hinzuschauen, wird ein entscheidender Teil unserer Zusammenarbeit sein.
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das Vertrauen in die eigenen Selbstheilungsfähigkeiten: An die große innere Kraft und Heilungsfähigkeit deines gesamten Wesens zu glauben, ermöglicht dir leichter durch den Prozess zu navigieren.
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den Raum für Selbstfürsorge: Veränderung und Entwicklung erfordern Kapazität, Zeit und Raum. Bereite dich darauf vor, dir selbst die notwendigen Ressourcen zu gewähren.
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den Mut, den eigenen Impulsen zu folgen: Besonders wenn sie dich in neue oder ungewohnte Richtungen führen, sind Entschlossenheit und Wagemut gute Begleiter.
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Geduld mit dir selbst und dem Prozess: Phasen mit großen, spürbaren Fortschritten werden sich abwechseln mit stagnierenden, kaum spürbaren Veränderungen. Emotionale Arbeit braucht Zeit und Geduld. Wir sprechen über realistische Erwartungen und geben dem Prozess die Zeit, die du brauchst.
All das bildet das Fundament unserer gemeinsamen Arbeit und trägt entscheidend zu deinem Entwicklungsprozess bei.
Um einen Termin zu vereinbaren, kannst du ganz einfach per E-Mail oder über einen Messenger-Dienst (What'sApp, Signal oder Telegram) Kontakt mit mir aufnehmen.
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Erstgespräch: Zunächst treffen wir uns wahlweise online oder in meinen Räumlichkeiten zu einem kostenfreies Erstgespräch, das ca. 45 Minuten dauert. In diesem Rahmen besprechen wir, wonach du suchst, wie die Begleitung gestaltet sein könnte und ob wir eine gute Resonanz miteinander haben.
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Bedenkzeit: Nach unserem Erstgespräch ist es mir wichtig, dass du dir Zeit nimmst, das Gesprochene auf dich wirken zu lassen. Ich empfehle dir, mindestens eine Nacht darüber zu schlafen. Wenn du das Gefühl hast, dass alles stimmig ist und du mit mir arbeiten möchtest, melde dich erneut bei mir, um einen weiterführenden Termin zu vereinbaren.
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Einzelsitzungen: Die Einzelsitzungen können nach deinem Wunsch entweder online oder persönlich in meinen Räumlichkeiten in Kempten durchgeführt werden. Diese Sitzungen dauern in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten. Wir passen sowohl die Dauer als auch die Häufigkeit der Sitzungen individuell an deine Bedürfnisse und Wünsche an.
Dieses Vorgehen hat sich als stimmig erwiesen und soll dir von Anfang an einen getragenen Rahmen für deine Emotionsbegleitung ermöglichen
Mein Angebot richtet sich an Selbstzahler. Die Bezahlung erfolgt via Rechnung und Überweisung.
Es ist mir ein Herzensanliegen, dass jeder Mensch Zugang zu Hilfe hat – unabhängig von seiner finanziellen Situation.
Deshalb ist mein Honorar für Einzelbegleitungen einkommensabhängig gestaffelt:
- (60 Min) 65 – 100 Euro
- (90 Min) 100 – 150 Euro
- (120 Min) 130 – 200 Euro
Du entscheidest selbst, wieviel du bezahlen möchtest und kannst, abhängig von deinen finanziellen Möglichkeiten.
Ich bitte dich um eine ehrliche Selbsteinschätzung.
Sollte dir auch der Mindestbetrag zu hoch sein, kannst du mich trotzdem kontaktieren, Sonderabsprachen sind im Einzelfall möglich.
Bitte sprich mich direkt an.
Kostenfreie Termine für Angehörige von First-Responder-Einheiten (Polizei, Feuerwehr, Sanitäter und Rettungssanitäter) sowie Soldaten, vertriebene und geflüchtete Personen auf Anfrage.
I also offer sessions in English. Do not hestitate to contact me with your questions and we will explore together if working together is a match.
(Bitte beachte die Stornierungsfrist von min. 24 Stunden vor Terminbeginn. Sicherlich kannst du verstehen, dass ich andernfalls das volle Honorar berechne.)
Aufstellungen leite ich gemeinsam mit Anke Eschen. Unser gemeinsames Honorar beträgt pro Stunde 130€.
(Bei einer Absage innerhalb von 24 Stunden vor dem Termin, behalten wir es uns vor, eine Ausfallgebühr von 200 Euro zu verlangen.)
Die Preise für Gruppenangebote variieren je nach Angebot. Auch hier gelten sozial gestaffelte Preise.
Angaben zu meinem Honorar als freie Rednerin/Zeremonialleiterin als auch freie Texterin erfragst du bitte direkt bei mir, da sie abhängig von verschiedenen Faktoren sind. Ich freue mich auf deine Anfrage!
In meiner Rolle als Emotionsbegleiterin verstehe ich mich als ein Stützrad, das dich begleitet, bis du sicher und selbstständig vorankommen kannst. Ich begleite dich auf deinem Weg, ohne zu ziehen oder zu schubsen. Stattdessen bin ich an deiner Seite, um gemeinsam Überraschungen und Verunsicherungen abzufangen, Erkenntnisse zu bekräftigen und zu feiern sowie eventuelle Rückschritte zu stabilisieren.
Das Ziel unserer Zusammenarbeit ist nicht, frei von Herausforderungen oder Schwierigkeiten zu sein, sondern dir die Fähigkeiten zu vermitteln, diesen gestärkt, selbstbewusst und selbstwirksam zu begegnen. Hierbei liegt der Fokus darauf, deine Kapazität zu erweitern, deine Resilienz zu fördern, deine Beziehungsfähigkeit zu stärken und dich zu ermutigen, Verantwortung für dich selbst zu übernehmen. Wir bauen dein Fundament so lange gemeinsam, bis du dich sicher genug fühlst, auf alle Lebenslagen angemessen zu reagieren.
In dieser unterstützenden und ermutigenden Rolle begleite ich dich, damit du die Werkzeuge und das Selbstvertrauen entwickelst, die du brauchst, um auf deinem Weg voranzukommen und langfristig eigenständig und gestärkt durchs Leben zu gehen.
Meine eigenen Erfahrungen in Gruppen- oder Einzelsettings mit Therapie, Coaching, Selbsterfahrungsseminaren und Ausbildungen haben mir gezeigt, dass Methoden nur wirkungsvoll waren, wenn es mir möglich war, Vertrauen zum Gegenüber aufzubauen, wenn ich ein Gefühl von Verbindung, gegenseitigem Verstehen und ehrlicher Transparenz hatte und dadurch ein ganzheitliches Schwingen von Körper, Geist und Seele gefördert wurde.
Dann war zumindest die Basis gelegt, um mutig erste Schritte in Richtung Öffnung und Erfahrungsbereitschaft gehen zu können. Dieses grundlegende Setting hat mir selbst mein größtes Veränderungspotenzial ermöglicht.
- Genau diesen Raum möchte ich meinen Klientinnen und Klienten auch bieten.
Ich folge meiner Berufung und möchte mich damit bewusst in den Dienst am Großen Ganzen stellen. Das heißt, mein Bestreben ist es, dir - und damit auch mir selbst - auf authentische Weise zu dienen. Mein Wunsch ist, mit meinem Tun individuelle als auch kollektive Heilungsprozesse zu fördern. Dazu gehört für mich:
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Achtsame und individuelle Begleitung: Wir sind alle einzigartig - ich gestalte meine Begleitung bewusst achtsam und individuell zugeschnitten auf deine Bedürfnisse.
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Entfaltung unterstützen: Du darfst dich daran erinnern, was tief in dir verankert ist und darfst dein volles Potenzial entfalten und leben.
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Empathie verbreiten: Miteinander fühlen - mitfühlen - ist so wichtig. Wir brauchen alle mehr davon.
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Verbindung fördern: Miteinander sein und fühlen schafft Verbindung - untereinander und mit unserem Inneren. Verbindung ist Zusammenkommen auf vielen Ebenen in gegenseitiger Unterstützung.
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Liebe als Kraft: Für mich ist Liebe die stärkste Kraft des Universums - ich möchte Räume schaffen, in denen Menschen in dieser Energie zusammenkommen und sich entfalten können.
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Heilung des Weiblichen und Männlichen: Wir alle tragen beides in uns - sich im Innen und Außen auf ehrlicher Augenhöhe begenen zu können und beide Welten damit in Einklang zu bringen, ist eine Sehnsucht, die wir alle (bewusst oder unbewusst) in uns tragen.
Kurz gesagt, ich glaube an eine empathischere, verbundenere, liebevollere und friedvollere Welt und daran, dass wir alle dazu beitragen können.
Beginnen wir bei uns selbst.
Die folgenden Prinzipien sind meine Leitplanken für unsere gemeinsame Reise durch deine emotionale Landschaft:
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Alles hat seine Zeit.
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Alle Emotionen sind willkommen.
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Wir gehen mit dem, was gerade ist.
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Es gibt kein richtig oder falsch.
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Wir üben Achtsamkeit und Präsenz - es geht um das Hier und Jetzt.
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Glaube nicht alles, was du denkst.
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Jeder von uns sieht die Welt durch seinen eigenen Filter - der Blick durch diese Brille will hinterfragt werden.
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Ohne Integrität keine Authentizität.
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Lieber schonungslos ehrlich als trügerisch beschönigend.
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In einer Welt, in der wir alles sein können, sei freundlich - mit dir und anderen!
Dies ist eine Auswahl meiner Leitsätze, die ich im Umgang mit mir selbst und allen Mitwesen zu beherzigen versuche. Sie sind für mich unter anderem die Basis für die Gestaltung jeder zwischenmenschlichen Begegnung und therapeutischen Umgebung, die Heilung, Wachstum und echte Veränderung ermöglicht.
Ich träume davon, dass die Praxis der Emotionsbegleitung - die jeder empathische Menschen ganz selbstverständlich und natürlich kann - wieder groß in Mode kommt. Dass wir als Gesellschaft ihre Notwendigkeit und wahren Wert begreifen. Ist sie doch der Ausdruck unserer urmenschlichsten Bedürfnisse nach Nähe, Geborgenheit und Sicherheit.
Denn je umfassender wir alle unsere Emotionen fühlen, zeigen, leben und gesund regulieren können, desto mehr kann jeder von uns authentisch er selbst sein und desto offener und authentischer wird unsere Menschheit als Ganzes.
Ich wünsche mir ein Gesundheitssystem, das die Menschlichkeit und die ganzheitliche Heilung in den Vordergrund stellt und prophylaktische Maßnahmen nicht als nachrangig betrachtet. Ein System, das den Menschen und ihrer körperlich, geistigen und seelischen Gesundheit von Lebensbeginn an dient und das komplexe Wunderwerk des Lebens ehrt.
Darüber hinaus ist es mein tiefster Wunsch, dass Lachen, Leichtigkeit, Freude, Liebe und echte menschliche Verbindung nicht nur wünschenswerte Zusätze, sondern die Basis für ein neues Miteinander und ein erfülltes gesellschaftliches Dasein werden. Ich glaube, dass durch die Förderung dieser Werte eine lebendigere, gesündere und tiefgründigere Gemeinschaft entstehen kann.
Durch meine tägliche Arbeit in der Emotionsbegleitung strebe ich danach die individuellen Wege von Menschen zu unterstützen und gemeinsam eine Kultur der emotionalen Offenheit und des authentischen Ausdrucks zu fördern.
Aus systemischer Sicht befinden sich die Generationen, die derzeit den Großteil der Bevölkerung in Zentraleuropa ausmachen, in einer einzigartigen historischen Lage: Sie sind die ersten Generationen, die keinen aktiven Krieg erfahren mussten. Die Aufarbeitung der Folgen von Kriegsgeschehen beginnt üblicherweise erst rund sechzig Jahre nach Kriegsende. Folglich sind viele von uns, bewusst oder unbewusst, von der kollektiven sowie individuellen Verarbeitung der vielfältigen Auswirkungen der beiden Weltkriege und anderer bedeutender historischer Konflikte betroffen.
Zusätzlich sind wir Teil einer äußerst dynamischen Welt, die sich durch eine rapide technologische und gesellschaftliche Entwicklung auszeichnet. Obwohl wir über umfangreiches Wissen verfügen und praktisch unbegrenzten Zugang zu weiterführenden Informationen haben, die oft ungefragt und in überwältigender Menge auf uns einströmen, finden wir es herausfordernd, diese Informationen zu überprüfen, zu verarbeiten, zu verkörpern und umzusetzen. Die Geschwindigkeit, mit der sich unsere Welt verändert und die Informationsflut, die auf uns einprasselt, fordern - oder sogar überfordern - unsere Fähigkeit zur effektiven Auseinandersetzung und Anpassung stark.
Die Herausforderung, erlerntes Wissen praktisch umzusetzen und zu verkörpern, liegt oft begründet in einer tiefen Entkoppelung unseres Verstandes vom Körper. Diese Trennung, beeinflusst durch transgenerationale Prägungen wie kollektives Trauma, Erziehungsmuster sowie unverarbeitete psychische Konflikte und Kompensationsstrategien, wird in unserer Gesellschaft häufig als Normalität akzeptiert und sogar durch das vorherrschende Prinzip des 'höher, schneller, weiter' gefördert und belohnt.
Die wissenschaftliche und/oder therapeutische Literatur – von Autoren wie Brené Brown, Thomas Hübl, Peter Levine, Gabor Mate, Esther Perel und Diane Poole-Heller – beschreibt immer wieder, dass das, was in unserer Gesellschaft als 'normal' gilt, oft weit entfernt ist von dem, was tatsächlich menschlich und gesund wäre. Diese 'Normalisierung des Nicht-Normalen' manifestiert sich in Verhaltensweisen, wie das dauerhafte Hinweggehen über persönliche Grenzen und das Unterdrücken sowie das Ignorieren von Emotionen und wird durch gesellschaftliche Anerkennung wie finanzielle Anreize, Auszeichnungen und soziale Beliebtheit verstärkt.
Diese unterdrückten Themen verschwinden nicht einfach, sondern schwelen unter der Oberfläche. Unser alltägliches 'Normal' lenkt uns von den eigentlichen, wesentlichen Bedürfnissen ab. Die gängige Ablenkung durch Konsum, Medien, Suchtverhalten oder auch Selbstabwertung lässt uns selten wahre Ruhe finden. Um jedoch in Verbindung mit dem eigenen Selbst zu kommen, benötigen wir genau das: Ruhe und Zeit – zwei sehr rare Güter in unserer schnelllebigen Zeit.
Zu Beginn der Reise zu sich selbst kann das Erleben von innerer Ruhe für viele fast unerträglich und stressbeladen sein. Doch die gute Nachricht ist: wir sind Zeit unseres Lebens lernfähig und können durch korrigierende Erfahrungen jederzeit emotionale Defizite erkennen und nähren.
Zugegeben, dieser Prozess kann herausfordernd und phasenweise mühsam sein. Doch die Auseinandersetzung mit unterdrückten Emotionen führt zu mehr innerer Ruhe, ermöglicht damit einen entspannteren Zustand und langfristig den Weg zu einem authentischen und integren Dasein.
Nicht selten haben Menschen Schwierigkeiten, das, wonach sie sich lange gesehnt haben, anzunehmen, wenn es dann tatsächlich greifbar und erfahrbar wird. In solchen Fällen erforschen wir gemeinsam die zugrundeliegenden Ursachen (oft Schutzmechanismen) und erarbeiten, was notwendig ist, um sich diesem neuen Zustand achtsam annähern zu können.
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Annahme: „Warum ich? Das Leben scheint etwas gegen mich zu haben.“
Erkenntnis: „Alles geschieht für uns, nicht gegen uns." (Eine Einsicht, die wir oft erst rückblickend wirklich verstehen und fühlen können.)
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Annahme: „Wenn ich versuche, Dinge anders zu machen, könnte ich ausgeschlossen werden.“
Erkenntnis: „Diejenigen, die es wagen, sich zu öffnen, bringen Licht und frischen Wind in ihr Umfeld und erleben Verbindungen und Veränderungen, die zuvor fast unmöglich schienen.“
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Annahme: „Ich habe etwas falsch gemacht und werde deshalb ausgestoßen oder bestraft.“
Erkenntnis: „Ich bestrafe mich selbst, indem ich mich verurteile und die Verbindung zu mir selbst verliere.“
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Annahme: „Nur mir geht es so und ich bin ganz allein damit.“
Erkenntnis: „Es gibt Menschen, die mich verstehen, weil sie Ähnliches erlebt und gefühlt haben.“
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Annahme: „Wenn ich lange genug warte, lösen sich unangenehme Situationen und Muster von selbst auf.“
Erkenntnis: „Die Dinge verbessern sich nicht einfach von selbst, und es wird niemand kommen, um sie für mich zu lösen – ich muss mein/e eigene/r Held/in sein.“
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Annahme: „Sobald ich auf dem Weg zu mir selbst bin, geht es stetig bergauf.“
Erkenntnis: „Der emotionale, ganzheitliche Weg zu sich selbst verläuft - wie das Leben selbst – in Wellen.“
Ich sammle fleißig weiter ...